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Trio Ex Aequo
Gerald Fauth,
Klavier
Matthias
Wollong,
Violine
Matthias
Moosdorf, Violoncello
Ludwig van Beethoven Klaviertrio c-Moll op.1/3
Wolfgang Rihm Fremde Szene
Antonin Dvorak K1aviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 "Dumky"
Dieses
Ensemble ist mehr als die Summe seiner Teile und man fragt sich,
warum die Musiker Gerald Fauth, Matthias Wollong und Matthias
Moosdorf erst jetzt zu einem Klaviertrio gefunden haben. Jeder für
sich hat mit den anderen schon seit Jahren konzertiert; ausgebildet
in den Meisterklassen von Berlin und Leipzig kann jeder auf eine
beeindruckende Karriere verweisen.
Gerald
Fauth
ist mit dem Metier des Klaviertrios aufgewachsen. Er studierte in
Dresden und Moskau, gewann bedeutende Wettbewerbe in Barcelona und
Leipzig, konzertierte mit Orchestern wie der Dresdner Staatskapelle,
dem Gewandhausorchester Leipzig u. a. in vielen Musikzentren der
Welt. Er ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und
Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Matthias
Wollong
wurde nach gleicher Position beim Rundfunksinfonieorchester Berlin
von Giuseppe Sinopoli als 1. Konzertmeister zur Staatskapelle Dresden
geholt. Als Preisträger des „Joseph-Joachim-Wettbewerbs“
arbeitete er schon früh als Solist mit Dirigenten wie Frühbeck de
Burgos, Sir Colin Davis oder Bernhard Haitink. Er spielt eine Violine
von Andrea Guarneri aus dem Jahr 1676.
Matthias
Moosdorf
ist Cellist des Leipziger Streichquartetts, eines der besten
Quartette der Welt. Er bereiste mit diesem Ensemble über 60 Länder
aller Kontinente, wirkte mit bei über 80 preisgekrönten
CD-Aufnahmen. Auch Moosdorf spielt ein Instrument von Andrea
Guarneri, ein Cello aus dem Jahre 1697.
Von
Beethovens c-Moll-Trio (von dessen Veröffentlichung Haydn abgeraten
hatte), über Rihms Szene, einer Auseinandersetzung mit Schumann,
spannen die Musiker den Bogen zu Dvoraks Dumky Trio, ausdrücklich
„kein Klaviertrio“, sondern eine Folge von 6 Tänzen, wechselnd
zwischen Schwermut und Ausgelassenheit.
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