Rüdiger Lotter, Barockvioline

Memminger Meisterkonzerte e.V.

St. Martin, Mittwoch, 19. Januar 2022   20:00 Uhr

 

 

 

Rüdiger Lotter, Barockvioline

"Ciacona - auf dem Weg zu Bach"

 

Heinrich Ignaz Franz Biber                                           Passacaglia (Schutzengelsonate)

Georg Friedrich Telemann                                            Fantasie Nr 1 in B- Dur

Johann Georg Pisendel                                                  Sonate in a- Moll

Georg Friedrich Telemann                                            Fantasie Nr 7 in E- Dur

Johann Seb. Bach                                                           Partita d-moll BWV 1004

 

Rüdiger Lotter gehört heute zu den profiliertesten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Seine energiegeladenen Auftritte öffnen Musikern und Publikum gleichermaßen neue Gedanken- und Gefühlsräume. Dabei speisen sich seine Interpretationen stets aus einer detaillierten Auseinandersetzung mit dem musikalischen Text und eines profunden Wissens um Sinn und Gehalt der Werke. Mit der Hofkapelle München gründete er eine Originalklang- Spitzenformation, mit der er seit bald zehn Jahren internationale Erfolge feiert und die 2015 mit dem Echo Klassik ausgezeichnet wurde.

Rüdiger Lotter ist ein begeisterter Musikentdecker. Sein Repertoire reicht von der Alten Musik bis zu zeitgenössischen Kompositionen und umfasst alle Genres. Er bringt fast vergessene Kompositionen an die Öffentlichkeit oder bewertet bekanntes Standardrepertoire neu, wie beispielsweise beim Chopin Festival 2019 in Warschau, wo er Josef Elsner als Begründer des polnischen Nationalstils eine Stimme gibt und Beethovens Eroica in der Besetzung der Uraufführung erklingen lässt.
Als Barockgeiger hat Rüdiger Lotter mit einigen CD- Aufnahmen Maßstäbe gesetzt: So mit den Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Biber, die er 2004 zu dessen 300. Todestag live einspielte. Diese Aufnahme wurde 2018 von der englischen Fachzeitschrift „ Gramophone" als Beste aller auf dem Markt erhältlichen Aufnahmen gewürdigt.Seine Aufnahme der Sonaten für Violine solo von J.S. Bach befand der Westdeutsche Rundfunk als interessanteste Interpretation, die derzeit auf dem Schallplattenmarkt zu finden sei.

 

Und über seine Einspielung derbrandenburgischen Konzerte schrieb die Fachpresse : „Fakt ist, dass sich künftige Einspielungen an dieser Aufnahme werden messen lassen müssen.“